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Deutschland
Fachgebiet
Forschung:
- Anwendungs- und Evaluationsforschung bezüglich Trainingssteuerung
- Expertise und Kompetezen von Trainern
- Management von Spitzenleistungen im professionellen Teamsport
Im Zentrum der Forschungsarbeit steht die wissenschaftliche Generierung von Änderungswissen zu Leistung, Training, Wettkampf und Erfolg und die Dissemination in wissenschaftlich fundiertes, praktisches Handeln. Damit wird ein wissenschaftliches, ein professionelles und ein reformerisches Interesse verfolgt. Das wissenschaftliche Interesse dient dem Erkenntnisgewinn im Hinblick auf Leistung, Training, Wettkampf und Erfolg. Unter professionellem Interesse wird im Sinne eines erweiterten Wissenschaftsbegriffs versucht, die gewonnen Erkenntnisse problemorientiert mit Hilfe adäquater Implementations- und Evaluationsstrategien in die Trainings- und Wettkampspraxis einzubringen und Handlungsalternativen wissenschaftlich zu bewerten. Das reformerische Interesse besteht darin, die vorliegende Trainings- und Wettkampfpraxis zu verbessern und insbesondere auch zu einer Verkleinerung des sog. „Theorie-Praxis-Grabens“ im Bereich der trainingswissenschaftlichen Sportspielforschung im Fach Sportwissenschaft beizutragen.
Aufgrund der Parallelen von Trainings- und Managementlehre soll perspektivisch ein integrativer Ansatz zur Erklärung und Gestaltung des Managements von Spitzenleistungen im professionellen Teamsport entwickelt werden. Als theoretischer Bezugsrahmen dienen kybernetische und synergetische Modellansätze der Trainingssteuerung und strategische und systemische Managementansätze unter besonderer Berücksichtigung von Qualitätsmanagement und Controlling.
- Brack, R. (2008). Kompetenz und Expertise von Sportspieltrainern. In A. Woll. W. Klöckner, M. Reichmann & M. Schlag (Hrsg.), Sportspielkulturen erfolgreich gestalten. Von der Trainerbank bis in die Schulklasse (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 182, S. 49-64). Hamburg: Czwalina.
- Brack, R. (2008). Kreatives Spiel ohne klassische Außen. Integration von gebundenem und freiem Spiel beim HBW Balingen-Weinstetten. Handballtraining 30 (8), 4-15.
- Brack, R. (2005). Erfolg im professionellen Mannschaftssport – Der Beitrag von Trainings- und Managementlehre. In: Trainingswissenschaft – Facetten in Lehre und Forschung. Festschrift für Prof. Dr. M. Letzelter (S.158-170). Niedernhausen: Schors.
- Brack, R. & Hohmann, A. (2005). Sportspiel- Trainer und –Trainerinnen. In Hohmann, A.; Roth, K. & Kolb, M. (Hrsg.), Handbuch Sportspiele (S. 401-408). Schorndorf: Hoffmann.
- Brack, R. (2005). Coaching. In Hohmann, A.; Roth, K. & Kolb, M. (Hrsg.), Handbuch Sportspiele (S. 365-375). Schorndorf: Hofmann.
- Brack, R. (2003). Trainings-Wirkungs-Analyse der Vorbereitungsperiode im Handball. In Jeschke, D. & Lorenz, R. (Hrsg.), Sportmedizinische Trainingssteuerung (S.215-224). Köln: Sport und Buch Strauß.
- Brack, R. (2002). Sportspielspezifische Trainingslehre. Wissenschafts- und objekttheoretische Grundlagen am Beispiel Handball. Hamburg: Czwalina.
- Brack, R. (2001). Mannschaftsführung im Fußball. Aufgaben und Rollen des Trainers. In Wieland, H. (Hrsg.), Strategien des Siegens (S. 202-220). Stuttgart: Nagelschmid.
- Brack, R./ Getrost, V. (1999): Theorie-Praxis-Integration in der sportwissen¬schaftlichen Lehre. In: Ferger, K./ Giesler, H./ Gissel, N.: Sport gelebt und gelehrt. Gießen, 109-122.
- Brack, R (1997).: Zusammenhänge zwischen Problemlöseforschung und trainingswissenschaftlicher Sportspielforschung. In: Hossner, E.J./ Roth, K. (Hrsg.): Sport - Spiel - Forschung. Be¬richt über das Sportspiel-Symposium des ISSW Heidelberg und der dvs vom 30.09. - 02.10.1996 in Hei¬delberg. Hamburg, 91-94.
- Brack, R./ Späte, D./ Klein, G. / König, S./ Feldmann, K. (1997): Wenn der Trainer/ die Trainerin die Schulbank drückt: Die Trainerausbildung als Schnittstelle zwischen Theorie und Pra¬xis. In: Hossner, E.J./ Roth, K. (Hrsg.): Sport - Spiel - Forschung. Hamburg, 243-255.
- Brack, R. & Bubeck, D. & Pietsch, R. (1996). Spielfähigkeits- und entwicklungsorientiertes Nachwuchstraining im DHB. Handballtraining, 18 (3/4), 4-12.
- Brack, R. (1983). Trainingswissenschaftliche Leistungsdiagnostik im Volleyball. Konditionelle, technomotorische und anthropometrische Einflussgrößen. Ahrensburg: Czwalina.
Unveröffentlichte Manuskripte
- Brack, R. (2009). Lehrgangsmaterialien A-Trainer-Ausbildung des DHB.
Wiss. Ausbildung
- 2001 Habilitation und venia legendi für Sportwissenschaft (Universität Stuttgart).
-
1983
Promotion zum Doktor der Sportwissenschaft (Dr. sportwiss.) an
der Johannes Gutenberg-Universität zu Mainz. - 1976 bis 1978 Stipendiumsstudium der Sportwissenschaft (Promotion) an
der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz - 1976 Prädikatsexamen als Diplomsportlehrer an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- 1972 bis 1976 Studium der Sportwissenschaft (Diplom) und Anglistik
(Höheres Lehramt) an der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Berufliche Tätigkeiten
- Seit 1993 Akademischer Oberrat am
Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft der
Universität Stuttgart - 1982 bis 1992 Akademischer Rat am Institut für Sportwissenschaft an der Universität Stuttgart
- 1978 bis 1981 Wiss. Angestellter am Institut für Leibesübungen der Universität Stuttgart
- seit 1978 Trainings- und Wettkampfbetreuung
der Handballmannschaften der Universität
Stuttgart (7x Deutscher Hochschulmeister, 6 x Deutscher Vizemeister) - 1976 bis 1978 Lehrbeauftragter am Fachbereich Leibeserziehung der Universität
Mainz im
Bereich Theorie und Praxis der Sportarten
außerhalb der Hochschule
- seit 2007 Botschafter der Kampagne „Vorbild
sein!“ Württembergische Sportjugend.
www.vorbildsein.de - seit 1990 Wissenschaftlicher Koordinator
innerhalb der Bundeslehrkommission des Deutschen
Handballbundes (DHB) Mitverantwortlich für die Planung und Durchführung der
A-Trainerausbildung des DHB - seit 1984 Trainer der
Handball-Bundesligamannschaften TSV Scharnhausen, SG Stuttgart-
Scharnhausen, SG Frisch-Auf-Göppingen-Scharnhausen, VfL Pfullingen sowie HBW
Balingen/Weilstetten - 1977 bis 1978 Handball-Bundesligaspieler bei der SG Dietzenbach
- 1976 bis 1978 Planung und Durchführung von Übungsleiterlehrgängen
(C-Lizenz) des Landessportbundes
Rheinland-Pfalz
Die Universität Stuttgart trauert um PD Dr. Rolf Brack, der am 20. März 2023 im Alter von 69 Jahren gestorben ist. Nachruf
Sonstige, sportpraktische Qualifikationen
- European Mastercoach for Handball
- A-Trainer-Lizenz des Deutschen Handballbundes (DHB)
- B-Trainer-Lizenz des Deutschen Fußballbundes
- Mitgliedschaft in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft
- Redaktionskollegium der Zeitschrift Handballtraining
- Lehr- und Vortragstätigkeit für Sportverbände (DHB, LSV, Handballverband Württemberg, Süd- und Nordbadischer Handballverband, Deutsche Olympische Gesellschaft) und Industrieunternehmen (u.a. DaimlerChrysler AG, Bosch AG, EnBW AG, etc.)