Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung Sportsoziologie und -management liegen im Bereich soziologischer Kommunikationsforschung, sportbezogener Organisationsforschung sowie der Erforschung von Inklusions- und Exklusionsmechanismen im organisierten Sport. Auf allgemeiner theoretischer Ebene werden dabei vor allem Probleme der Steuerung sozialer und psychischer Systeme (Organisationen und Personen), Fragen der Organisationsentwicklung sowie Interorganisationsbeziehungen und Netzwerkbildungen analysiert. Diese theoretischen Perspektiven werden in empirischen Forschungsprojekten genutz, die sich drei Schwerpunkten zuordnen lassen: Erstens in Studien, die unter dem Stichwort „Sozialkompetenz“ die Problematik gelingender Kommunikation zwischen Trainer und Athlet(en) im Spitzensport untersuchen. Zweitens in Projekten, die die Problematik „Dualer Karrieren“ von Spitzensportlern in den Blick nehmen, und Möglichkeiten und Grenzen einer spitzensportlichen Funktionalisierung von Schulen, Hochschulen sowie Arbeitsorganisationen analysieren. Und drittens in Studien, die die Teilhabe resp. Nicht-Teilhabe von Migrantinnen und Migranten am organisierten Sport untersuchen.
Im Bereich der Lehre ist die Abteilung für die sportsoziologischen und -ökonomischen Inhalte der Studiengänge des Instituts- für Sport- und Bewegungswissenschaft verantwortlich. In enger Verknüpfung von Forschung und Lehre wird den Studierenden wissenschaftlich fundiertes und berufsfeldbezogenes soziologisches und ökonomisches Wissen vermittelt, dass sie zu professionellem Handeln in Organisationen des Sports, der Wirtschaft, des Gesundheitssystems und des Erziehungssystems befähigen soll.
Sekretariat der Abteilung Sportsoziologie und -management
Bettina Entmooser
Sekretariat