Im Rahmen der Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart werden/ wurden folgende Sportarten unterstützt:
- Gerätturnen
- Trampolinturnen
- Judo
- Leichtathletik
- Snowboard
Gerätturnen:
Es wurde ein Messplatzes zur Diagnose von Kraftleistungen an dem Gerät Ringe entwickelt und im Folgenden bei der Kraftdiagnostik angewendet. Hierbei geht es darum die spezifischen Kraftfähigkeiten zu diagnostizieren und daraus dann Trainingsempfehlungen für das allgemeine und spezifische Krafttraining abzuleiten. Zudem wurde ein neuromuskuläres Aktivierungsprofil des Elements Schwalbe an den Ringen erstellt, mit dessen Hilfe z. B. die Rehabilitation und die Wiedereingliederung von verletzten Athleten in den Olympiakader unterstützt wurde.Weiterhin werden regelmäßig die Kraftparameter in unterschiedlichen Ebenen der Wirbelsäule erhoben, um Wirbelsäulenverletzungen zu reduzieren oder präventiv deren Entstehung zu vermeiden.Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden auch Training-Wirkungsanalysen vorgenommen, mit deren Hilfe die zeitliche Ansteuerung spezifischer Fähigkeiten optimiert werden kann. Hintergrund dabei ist es den Leistungshöhepunkt zeitlich so optimal zu „timen“, dass die größte Leistungsfähigkeit auch zum Zeitpunkt der Hauptwettkämpfe erreicht wird.
Trampolinturnen:
Beim Trampolinturnen war das Ziel der bisherigen Betreuung dahingehend, dass die Spezifität des Absprunges im Tuch bislang noch nicht vom Bewegungsverhalten genau beschrieben werden konnte. Hier wurden mittels Elektromyographie, Kinemetrie und Dynamometrie die Absprünge im Trampolin analysiert und mittels spezifischer Trainingsübungen verglichen. Das Ziel war es dabei die Leistungsfähigkeit durch höhere Sprünge und eine bessere Konditionierung der Athleten zu optimieren.
Leichtathletik:
Die leichtathletischen Sprungdisziplinen wurden durch die Diagnostik der Absprungleistung unterstützt, wodurch es zu einer Optimierung des Ansteuerungsverhaltens der Muskulatur durch spezifische Trainingsmaßnahmen kam.Bei den Athleten des Wurfkaders wurde vor allem unterstützend in den Bereich der Kraftfähigkeiten mitgewirkt. Erarbeitung von spezifischen Trainingsplänen und Diagnoseverfahren standen hierbei im Mittelpunkt.
Judo:
Bei den Judokas spielt besonders die Stabilität der Wirbelsäule eine wichtige Rolle. Mit Hilfe spezieller Kraftdiagnostikgeräte können muskuläre Profile der Kraftfähigkeiten der Wirbelsäule erstellt werden, die wiederum in individuelle Trainingsempfehlungen und –programme für den einzelnen Athleten münden.